Hallo! Ich bin Dorothee, Malerin, Illustratorin und Architektin
Du wünschst dir, dass die Schönheit unserer Erde für die nachfolgenden Generationen erhalten bleibt? Dass unsere Kinder eine lebenswerte Zukunft vor sich haben?
Genau dabei unterstütze ich Unternehmen und Verlage mit meinen Illustrationen und Bildern.
Von der Nachhaltigkeitsberaterin zur Illustratorin
Die einzige Frau auf der Baustelle
Es war im August 2001, ein super heißer Sommer. Ich war 19, frischgebackene Abiturientin und stand bei 40 Grad im Schatten in München auf einer Großbaustelle. Meine Freundinnen verbrachten inzwischen den Sommer ihres Lebens in Südfrankreich.
Da stand ich also zwischen lauter polnischen Bauarbeitern an meinem vierten Tag und sollte diese Bewehrungseisen (Stahlstangen zur Verstärkung im Beton) mit einer Zange (ja es war eine sehr, sehr große) kürzen. Der Polier, ein absoluter Frauen- und auch Architekt:innen hassender Prolet, zwickte die Stangen der Reihe nach durch. Ich legte mich mit meinem gesamten Gewicht auf diese Zange und es passierte einfach nichts (obwohl ich eigentlich schon immer sportlich und auch dementsprechend kräftig in den Armen war).
Dieser Tag war der letzte für mich auf dieser Baustelle. Schon damals hatte ich keine Lust mich schikanieren zu lassen – heute kann ich sagen, ich kannte wohl meinen Wert schon damals.
Doch ich stand plötzlich da und wusste nicht mehr, was ich denn mit meiner Zukunft anfangen sollte, war doch der Traum vom Architekturstudium mit dem fehlenden Baustellenpraktikum auch erstmal dahin. So gerne hätte ich damals schon Kommunikationsdesign studiert, doch die Bewerbungsfristen waren schon lange vorher abgelaufen, die Mappe auch nicht fertig. Also fing ich Medieninformatik zu studieren, Mathe war ja schon auch irgendwie meins, doch außer viel Spaß mit meinen Kommiliton:innen, war das Studium nicht wirklich was für mich.
Nach einem Semester bin ich wieder zurück nach München und wollte der Architektur und mir nochmal eine Chance geben. Das Praktikum war inzwischen keine Studiumsvoraussetzung mehr, es gab stattdessen eine Eignungsprüfung.
Jetzt erst recht
„Seien Sie froh, wenn Sie diese Prüfung nicht bestehen“ so der Professor, der die Prüfung leitete.
Wie demotivierend, so etwas in einer Eignungsprüfung den Studenten zu sagen, die meinen, das gefunden zu haben, was zu ihnen passt, was sie gerne machen möchten. Anstatt, „klar, ihr schafft das, wo ein Wille ist, ist ein Weg, verwirklicht eure Träume“, was auch immer.
Dieser Satz hat mich ehrlicherweise mein ganzes Studium begleitet, aber mich eher gestärkt, nach dem Motto, dem zeig ich’s. Das war wahrscheinlich auch einer der Gründe, warum ich nicht den klassischen Architektenweg gegangen bin, ich wollte zeigen, dass man damit sehr wohl Geld verdienen kann, sei gerade Finanzkrise oder auch nicht. So kam ich zur Nachhaltigkeitsberatung.
Von Green Buildings zu „grünen“ Illustrationen
Wir verbringen rund 90 % unserer Zeit in Innenräumen, klar, dass es dann gut wäre, wenn diese schadstoffarm und ökologisch gebaut sind. Noch dazu werden durch den Bau von neuen Gebäuden immer noch 50 % aller natürlichen Ressourcen verbraucht.
Die Lösung? Green Buildings. Dafür wurden damals die ersten deutschen Gütesiegel ausgegeben. Wie werden Häuser gebaut, die einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck hinterlassen? Doch nicht nur Umwelt und damit Ressourcenschutz ist ein wichtiger Faktor in der Nachhaltigkeitsberatung. Ein nachhaltiges Gebäude hat geringere Betriebskosten, wurde kostensparend errichtet, hat soziale Standards eingehalten (z.B. keine Kinderarbeit, leider nicht selbstverständlich, da viele Baustoffe bspw. aus Asien unter Einsatz von Kinderarbeit erzeugt werden) u. v. m.
Kurzum Umwelt, Soziales und Unternehmensführung sind die Kriterien, um ein Gebäude als grün zu bezeichnen. Warum ich das jetzt alles erzähle? Weil sich das Thema Nachhaltigkeit durch alle Lebensbereiche zieht. Von der Plastikmüllvermeidung, bis zu unseren Reise- und Arbeitsgewohnheiten und vor allem unserem Konsumverhalten.
Mein Ziel ist es, mit meinen Illustrationen auf dieses Thema aufmerksam zu machen. Das spiegelt sich nicht nur in den Bildern wider, die ich male, sondern in meiner ganzen Arbeit und in meinen wichtigsten Werten.
Meine Werte
Nachhaltigkeit: Meine Bilder sind von Hand gezeichnet, auf veganem Papier (auch das ist nicht der Standard) und mit ebensolchen Farben.
Zuverlässigkeit: Gründliche und termingerechte Abgabe.
Humor: Meine Bilder haben oftmals eine versteckte Botschaft, um zum Nachdenken anzuregen. So verpacke ich ernste Themen in Illustrationen mit Humor.
Gerechtigkeit: Für uns, unsere Erde und unsere Kinder.
Ich habe nie aufgehört zu malen. Das, was jedes Kind tut, habe ich mir behalten, auch noch als Jugendliche. Später im Studium wurde es dann ein paar Jahre vom Freihandzeichnen (Gebäude perspektivisch richtig malen etc.) abgelöst. Doch ich habe immer wieder zum Pinsel gegriffen und diverse Kurse und Fortbildungen besucht.
Mein großer Traum - als Illustratorin zu arbeiten - ist mit meiner Berufsausübung und der Geburt meiner Kinder erst einmal für ein paar Jahre in den Hintergrund gerutscht.
Doch Träume verschwinden erst, wenn man sie sich erfüllt oder durch einen anderen Traum ersetzt. Ich habe mir meinen inzwischen erfüllt und arbeite als Künstlerin und Nachhaltigkeitsberaterin und bin Mitglied in der Illustratoren Organisation e.V. geworden.
Hast du noch Fragen? Dann lass uns zusammenarbeiten und schreib mir einfach eine Nachricht.